Frühling und Hoffnung

Blog 023Normalerweise neige ich nicht dazu, unvermittelt Mozart-Vertonungen vor mich hin zu singen, aber gestern war es soweit und zwar ausgerechnet auf der Straße vor dem Kirchenbüro in Hannovers schönem Stadtteil Kleefeld. „… wie möchte‘ ich doch so gerne ein Veilchen wiedersehn, du lieber Gott wie gerne einmal spazieren gehn.“ Anlass war, Sie werden es nicht glauben – ein Veilchen. Es blüht einfach so zwischen den Platten des Bordsteins der Schopenhauerstraße.

Endlich habe ich das Bild zu den Gedanken, die mich gerade beschäftigen. In der nächsten Ausgabe der LuKi soll es um Freude gehen, um Osterfreude im Besonderen. In diesen Zeiten? Innerlich starren mich viele Augen entsetzt an. Ja, doch, dennoch und gerade jetzt. Das kleine Veilchen da grünt doch auch zwischen den grauen Steinen in der Frühlingssonne. Würde es irgendjemandem helfen, wenn es nicht blühte? Im Gegenteil, denke ich. Und dann habe ich noch ein altes frommes Kinderlied ganz leise für mich gesummt, aber welches, das verrate ich nicht.

Auch in Oberursel …

HochschuleDie letzten Tage war ich in Oberursel an der Lutherischen Theologischen Hochschule. Nach meiner Lehrveranstaltung habe ich die Gelegenheit zu einem kleinen Werbeblock für unsere liebe Kirchenzeitung genutzt. Das Ergebnis ist auf dem Foto zu bewundern. Auch in Oberursel liest man LuKi! Ja, okay, also jedenfalls wenn man nett und zwangsweise von mir dazu aufgefordert wird. So ein Printmedium kann ja schon rein haptisch eine völlig neue Erfahrung sein und der Inhalt eine wahre Offenbarung hinsichtlich des erstens in jeder Ausgabe vorhandenen Contents an Theologie und zweitens dessen, was alles so gesagt, getan und gedacht wird in unserer Kirche.

Herzlichen Dank an die Kommilitonen, die mir diese kleine Werbepause nicht übelgenommen haben. Nebenbei: Man kann die LuKi auch auf digitalen Endgeräten lesen. Das kostet 2 Euro und wird zunehmend gerne genutzt. Aber die Bilder bewegen sich immer noch nicht und die Texte sind recht lang. Sorry …

Neues Jahr - Neues Lied

Neues LiedErinnert Ihr Euch noch an meine Klagen in den letzten Wochen? Heute stimme ich mal kein Klagelied an. Die Redaktionssitzung im Januar hat gezeigt, dass Technik funktionieren und kleine zweidimensionale Wesen aus Computern sogar groß und dreidimensional werden können. Manchmal passiert das zwar auch umgekehrt, aber damit kann man umgehen, wenn die Technik funktioniert. Womit sich der Kreis schließt.

Darum habe ich den besagten Moment hier mal im Foto für Euch festgehalten. Was da auf dem großen Bildschirm zu sehen ist, ist das Titelbild der Januarausgabe. Wir besprechen es gerade. Zu jeder Sitzung gehört nämlich auch Feedback zur fertigen Ausgabe. Im Januar geht es um das neue Gesangbuch. Okay, das auf dem Titelbild ist ein Vogel und nicht das neue Gesangbuch. Aber der Vogel singt. Ein neues Lied. Wahrscheinlich sowas wie „Jauchzet, frohlocket“, weil endlich mal die Technik funktioniert … Oder das neue Gesangbuch da ist, ich weiß es nicht.

Der Weihnachtsstern

Weihnachtsstern 2021Jedes Jahr bin ich auf der Suche nach dem besonderen Weihnachtsmoment. Das Spannende beim Suchen ist, dass dieser Moment sich gar nicht unbedingt zu Weihnachten, sondern oft auch irgendwann im Jahr einstellt. Aber wenn er da ist, dann weiß ich es.

In diesem zu Ende gehenden Jahr 2021 war es während unserer Redaktionsklausursitzung in Dresden soweit. Deshalb erzähle ich es hier. Wir standen am späten Abend am Elbufer und schauten auf die wunderschöne Altstadt Dresdens. Da funkelte auf einmal ein Stern, viel heller als die anderen. Hoffentlich ist er auf dem Foto zu entdecken. Und mit einem Mal kam mir ein Kinderweihnachtslied von Rolf Zuckowski in den Sinn: „Da wurde mitten in der Nacht ein Kind geboren, da war mit einem Mal der Himmel nicht mehr fern. Da sang ein Engelschor: die Welt ist nicht verloren und über allem strahlte hell der Weihnachtsstern …“

Mehr will und kann ich Ihnen gar nicht sagen: Die Welt ist nicht verloren! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen der ganzen LuKi-Redaktion frohe und gesegnete Weihnachten!

Besser als nix

Adventsfeier 2021Meine Freunde von der LuKi haben sich wieder in diese kleinen Wesen verwandelt, die in Computern wohnen. Ich habe im Frühjahr schon hier im Blog davon geschrieben. Zwischendurch waren sie ja zum Glück da auch mal rausgekommen, aber nun sind sie alle wieder nur zweidimensional und klein. Und wohnen in meinem Computer.

Das Gute ist, dass man auch mit diesen kleinen Wesen zusammen Glühwein trinken kann. Oder auch was anderes, nicht dass jemand denkt, wir hätten versucht, uns diese Adventszeit schön zu trinken. Hier könnt ihr ein Foto davon sehen. Es war ganz klassisch, so mit Vorlesen und Singen und Erzählen und Gemütlichkeit.

Und es war sehr schön, dass wir fast vollzählig waren, aus der Redaktion und dem erweiterten Kreis um die LuKi haben nur zwei Leute gefehlt. Irgendwie könnte man sagen, dass man auf diese digitale Weise einerseits Abstände einhält (außer denjenigen, die glücklicherweise einen Haushalt bilden) und andererseits überwindet. Wobei es auf die Dauer wohl eher die Frage sein wird, wie man den Abstand aushält, als wie man ihn einhält. Was beim Aushalten hilft, sind solche Aktionen wie unsere Adventsfeier per Videokonferenz. Und nein, es ist nicht dasselbe. Aber es ist „besser als nix.“

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