Leider habe versäumt, diesen Blog zu füttern. Jetzt ist er unterernährt, wenn nicht gar schon verhungert. Es könnte daran liegen, dass mir nichts Lustiges mehr einfällt. Das könnte darauf hindeuten, dass es gerade nicht lustig ist. Dagegen spricht allerdings, dass wir bei den Redaktionssitzungen immer noch viel lachen. Der Blick auf das Foto beweist es.
Deshalb soll dieses Bild auch als ein freundlicher Weihnachtsgruß von unserer Seite dienen. Und was das nächste Jahr angeht: Wir rechnen mit allem, auch mit dem Guten!
Alle Tassen im Schrank
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Also genügend Tassen haben wir schon im Schrank in der Küche des Kirchenbüros in Hannovers schönstem Stadtteil Kleefeld, aber wir haben noch nicht alle. Ich meine Tassen von allen Gemeinden oder jedenfalls den Orten, an denen sich eine SELK-Gemeinde befindet. Kaffeebecher kann man ja auch nie genug haben. Wobei wir für die „offiziellen Gäste“ sowieso niemals stillose Kaffeebecher ohne Untertassen auf den Tisch stellen würden. Das sei ferne! Aber so für den Hausgebrauch oder die Redaktionssitzung, da wäre es schön.
Vielleicht möchte uns jemand mal eine Tasse schenken? Von einer Gemeinde oder dem Ort, an dem sich eine solche befindet, darum geht es ja. Wenn niemand eine Tasse schickt, weiß ich zumindest, dass niemand diesen Blog liest (ja, sorry, ich müsste den viel öfter füttern, wie soll man denn sonst was Neues lesen).
Und dann haben wir alle Tassen im Schrank, versprochen.
„Es jobbt nicht!“
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Diesen Ausdruck habe ich während meines Studiums von meinen südafrikanischen Kommilitonen gelernt. Er bedeutet so viel wie: „Es funktioniert nicht!“. Man kann es auch südafrikanisch als verwunderte Frage formulieren: „Ich wunder, warum das nicht jobbt?“.
So erging es mir bei unserer Redaktionssitzung im Januar. Die Bahn jobbte nicht, der Verkehrsfluss auf den Straßen jobbte nur bedingt wegen der Trecker und trotzdem haben wir es geschafft, uns in Hannover zu treffen. Und dann auch noch das: Der Bildschirm im Sitzungsraum (Foto) jobbte auch nicht. Also wunderten wir mit fachmännischer Hilfe ein Weilchen, warum er nicht jobbt und fanden dann eine Lösung, bei der er nur alle 180 Sekunden kurz schwarz wurde. Aber das lag gar nicht an dem Bildschirm, sondern an dem einen Notebook. Es machte auch nichts, es half uns, runterzukommen: Einatmen-Ausatmen-Gelassenheit. Hatten wir das hier im Blog nicht schon mal. Ach ja, da ging es um die Kirchensynode …
Dann jobbt halt gerade nix. Weil nämlich die Landwirte und die Lokführer streiken und noch ein paar andere, weil sie der Meinung sind, dass so ziemlich generell nix mehr jobbt, und es Überschwemmung und Glatteis und Schneesturm und alles Mögliche gibt. Die Redaktion arbeitet unter widrigsten Umständen! Das jobbt!
Weihnachtliches
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Dieses Foto ist nicht zu Weihnachten entstanden, sondern bei unserer Redaktionsklausur im Oktober. Es zeigt den Blick auf das sogenannte „Blaue Wunder.“ Ist das trotzdem irgendwie weihnachtlich? An sich nicht, aber neulich sagte jemand in Erinnerung an den Abend, als es gemacht wurde: „Das waren so kostbare Tage.“ Das stimmt. Und wäre es nicht schön, wenn wir alle an Weihnachten kostbare, wertvolle, wunderschöne Tage erleben dürften? Das haben wir mit Sicherheit nicht alle und nicht nur zu erwarten. Oder erkennt man oft erst im Rückblick, wie gut manches war?
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall kostbare Momente an Weihnachten. Und dass Sie sie entdecken, wenn sie da sind. In diesem Sinne: Frohe und gesegnete Weihnachten!
Ach und noch was: ich glaube, wir werden die nächste Redaktionsklausur mal woanders planen, damit Sie nicht immer nur Fotos aus Dresden anschauen müssen …
Nachdenken auf der Elbe
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Ich hatte ja schon berichtet, dass wir zur Redaktionsklausursitzung in diesem Jahr nach Dresden wollten. Da waren wir auch und es war ganz wunderschön und auch sehr effektiv. Ein paar Impressionen könnt Ihr unter Fotoalben hier auf der Homepage anschauen.
Getagt haben wir in den Gemeinderäumen unserer Dreieinigkeitsgemeinde und wurden dort sehr liebevoll aufgenommen und versorgt. Fußläufig erreichbares Übernachtungsquartier war das CVJM-Schiff. Dort haben wir vor zwei Jahren schon einmal gewohnt. Okay, nein, das ist kein Kreuzfahrtschiff, eher ein schwimmendes Jugendgästehaus. Trotzdem ist es super. Man guckt vom Bett aus auf die Elbe und freut sich. Oder es geht einem wie mir und im Kopf laufen Szenen aus dem Film „Titanic“ ab, von einbrechenden Wassermassen und so. Beim Einschlafen dachte ich: „Wenn das Schiff sich aus der Vertäuung löst, wachst du morgen früh in Hamburg auf.“ Was ja auch nicht schlecht gewesen wäre. Der Ort, wo das CVJM-Schiff liegt, heißt jetzt „Hafencity“. Wie in Hamburg! Nur dass es in Dresden alles ein bisschen kleiner ist, aber das wird genauso cool und teuer wie in Hamburg. Hoffe ich mal.
Und da dachte ich: „So kann es gehen. Da liegt so ein Schiffchen auf der Elbe festgemacht und ist nichts Besonderes. Und dann wird das Gebiet drumherum zum hippen Szeneviertel, nebendran macht ein teures Hotelschiff fest und es wird gebaut und verschönert am Ufer, als ob es kein Morgen gäbe. Und wenn das nun mit unserer Kirche genauso laufen würde? Drumherum ändert sich alles und das, was wir haben, ist auf einmal total wertvoll und wird geschätzt. Plötzlich sehen wir, dass das Rumdümpeln und Durchhalten nicht umsonst war. Es könnte doch sein. Gebe Gott es.“ Ich wüsste ja nur gerne, warum mir solchen Gedanken vor allem in Dresden kommen …
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